Selbstgemacht schmeckt's doch am besten oder?

Rezepte Anwendungen
Selbstgemacht schmeckt's doch am besten oder?

Natürliche Kräuter und Gewürze stehen im Zentrum der Hildegard von Bingen Lehren. Viele dieser Hildegard Anwendungen können ganz einfach in den Alltag eingebaut werden. Kontrollierte Gewürze und Kräuter wie Galgant, Fenchel, Hirschzungenkraut und Flohsamen verleihen Ihren Gerichten außerdem einen feinen Geschmack!

Selber kochen ist nicht jedermanns Sache, doch können Sie mit einfachen Tipps und natürlichen Zutaten hervorragend schmeckende Gerichte zaubern! Viele unserer Gewürze und Kräuter können besonders breit eingesetzt werden und sollen auch laut Hildegard von Bingen viel und oft mitgekocht werden.

Anwendungen, Tipps und Rezeptideen

Fenchel
Nach der Hildegard Lehre gilt der gemahlene Fenchel als ein Universalpulver. Er eignet sich durch die gemahlene Darreichungsform ideal zum Würzen von z.B. Fisch, Gemüse und Aufstriche.

Rezeptidee Fenchelcremesuppe
Zutaten: 800 g Fenchel, ½ l Gemüsebrühe, 1 EL Butter, 1 EL Dinkelmehl, 3 EL Sahne/Obers, Muskatnuss gerieben, Fenchel gemahlen
Zubereitung: Fenchel waschen, in Stücke schneiden, in der Gemüsebrühe weich kochen und pürieren. Mehlschwitze (Butter & Mehl) herstellen und der Gemüsebrühe beigeben. Mit Sahne verfeinern und mit Muskat und Fenchel abschmecken.

Bertramwurzel – Universalgewürz
Ein wahres Hildegard-Universalgewürz ist die gemahlene Bertramwurzel, kurz auch oft einfach Bertram genannt. Mit seinem milden, aber dennoch würzigen Geschmack kann der Bertram in fast allen Speisen mitgekocht werden – und das soll er auch, denn er vermehrt nach der Hildegard Lehre das „Gute im Blut“.

Rezeptidee Bertram-Dinkel-Nockerl
Zutaten: 500 g Kartoffeln, 200 g Dinkelmehl, 1 TL Salz, 60 g Dinkelgrieß, 2 Eidotter, 50 g Butter, Muskatnuss, 2 EL Bertram, Butterschmalz
Zubereitung: Kartoffeln kochen, schälen und noch warm durch die Erdäpfelpresse drücken. Mehl, Grieß und Salz dazumischen. Eidotter, flüssige Butter, geriebene Muskatnuss, gemahlenen Bertram dazugeben und zu einem Teig kneten. Arbeitsfläche mit Mehl bedecken, Teig ausrollen, zu 5 cm langen und 1 cm dicken Nockerln formen. In Salzwasser kochen, abtropfen lassen und in heißem Butterschmalz anbraten.

Galgantwurzel – Scharf macht munter
Das herzhafte Gewürz, auch bekannt als "Gewürz des Lebens", hinterlässt einen belebenden Geschmack! Der Galgant ist ein Multitalent in der Küche und kann statt Pfeffer und Paprikapulver in der Küche verwendet werden, oder man lässt eine Messerspitze vom Galgantpulver einfach auf der Zunge zergehen und nutzt die Schärfe als belebenden Geschmacksimpuls im Alltag.

Rezeptidee Dinkel-Galgant-Plätzchen:
Zutaten: 200 g Butter, 400 g Dinkelflocken, 3 TL Dinkelmehl, 2 Eier, 125 g Zucker, Vanille, 3 TL Galgant gemahlen
Zubereitung: Butter erhitzen, Dinkelflocken darin anrösten und kalt werden lassen. Eier mit Zucker, Vanille und Galgantpulver schaumig rühren. Das Mehl, den gerösteten Flocken unterheben, Plätzchen formen, auf ein gefettetes Blech geben und bei 180 °C ca. 15 Minuten backen.

Quendelkraut – das „Hautgewürz“
Ein ebenfalls beliebtes Gewürz ist das Quendelkraut. Der Quendel wird in der Hildegard von Bingen Lehre großteils der Haut zugeschrieben und soll von innen heraus für ein ausgeglichenes Hautbild sorgen. Einfach die Speisen damit würzen und dann mitkochen!

› Herzhafte Quendel-Rezepte

Salbei – zum Mitkochen und als Tee
Nicht nur, dass Salbeiblätter ohnehin schon vielen Speisen – z.B. Fisch – eine herrliche Geschmacksnote bescheren, der Salbei passt nach dem Hildegard Wissen auch ausgezeichnet in die moderne Welt. Denn als Gewürz mitgekocht oder als Tee getrunken, soll Salbei vor negativen Umwelteinflüssen schützen.

Krauseminze – ein „warmes“ Hildegard-Gewürz
Wärme hat bei Hildegard von Bingen eine besondere Rolle. So ist wärmenden Speisen in diesem Sinn der Vorzug zu geben, um das Gefühl eines kalten Magens möglichst zu vermeiden. Da kommt die Krauseminze gelegen, denn nach der Hildegard Lehre hinterlässt sie ein wärmendes Gefühl im Magenbereich. Ganz einfach die Speisen würzen, besonders Salate, Fisch und Fleisch. › Die Kraft der Minze 

Ysop – ein geschmacklicher "Frohmacher"
Das würzige und leicht bittere Ysopkraut wird von Hildegard von Bingen dem hellen Gemüt zugeschrieben. Direkt mitgekocht soll es nach Hildegard die Bekömmlichkeit der Gerichte verbessern und schmeckt in allen Gemüse-, Fleisch- und Fischgerichten. 

> Unser gesamtes Sortiment an Hildegard Kräutern und Gewürzen <

Mehr Gewürz- und Kräuterwissen und auch Rezepte finden Sie auch in unseren empfohlenen Hildegard Büchern, z.B. dem kompakten Nachschlagewerk Hildegard-Heilkunde von A-Z oder der etwas umfassenderen Großen Hildegard-Apotheke.

Und falls Sie Ihre Gewürze griffbereit im Küchenregal aufstellen oder unterwegs mitnehmen, möchten wir Ihnen unseren neuen, wiederbefüllbaren Gewürzstreuer (leer) empfehlen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Kochen und guten Appetit!

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