Hildegard von Bingen Wermutkur - die Universalkur für den Frühling

Wissenswertes Anwendungen Hervorgehoben
Hildegard von Bingen Wermutkur - die Universalkur für den Frühling

Die Hildegard von Bingen Wermutkur, oft auch als Frühjahrskur bezeichnet, zählt zu den bekanntesten und vielseitigsten Anwendungen der Hildegard-Lehre.

Seit Jahrhunderten wird diese traditionelle Rezeptur aus frisch gepresstem Wermutsaft, hochwertigem Wein und edlem Honig geschätzt und findet bis heute Anwendung als feste Kurroutine zur bewussten Versorgung mit wertvollen Bitterstoffen. Die sechsmonatige Kuranwendung wird traditionell von Mai bis Oktober durchgeführt und kann eine wertvolle Ergänzung zur persönlichen Lebensweise sein.

Wermut von der Antike bis heute

Wermut (Artemisia absinthium) ist eine Pflanze, die bereits in der Antike geschätzt wurde. Historische Quellen belegen, dass sie sowohl im alten Griechenland als auch in Ägypten als geschätzte Pflanze für zahlreiche Zwecke eingesetzt wurde.

Wermutpflanze

Die zwischen 40 Zentimeter und einem Meter hohe Pflanze zeichnet sich durch ihre silbrig-grauen, filzartig behaarten Blätter und ihren hohen Gehalt an Bitterstoffen aus. Aufgrund dieser Bitterstoffe trägt Wermut im Volksmund auch Namen wie „Bitterkraut“ oder „bitterer Beifuß“.

Seit Jahrhunderten beliebte Bitterpflanze

Heute findet Wermut vor allem in der Naturkunde und der Spirituosenherstellung Verwendung. Seine wertvollen Inhaltsstoffe wie Bitterstoffe, ätherische Öle, Flavonoide und Cumarine machen ihn zu einer besonderen Pflanze.

Ein besonders markanter Bestandteil ist Absinthin, das für den intensiven bitteren Geschmack verantwortlich ist und traditionell für seine regulierenden Eigenschaften geschätzt wird.

Bitterstoffe die vergessene Geschmacksrichtung

Bitterstoffe gehören zu den natürlichen Pflanzeninhaltsstoffen, die in unserer modernen Ernährung kaum noch eine Rolle spielen. Während süß, salzig, sauer und umami allgegenwärtig sind, wurde der bittere Geschmack in den letzten Jahrzehnten zunehmend aus Lebensmitteln herausgezüchtet. Dabei sind Bitterstoffe nicht nur geschmacklich interessant, sondern auch eine wertvolle Ergänzung einer bewussten Ernährungsweise.

Was sind Bitterstoffe?

Bitterstoffe sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in vielen Kräutern, Gemüse- und Wurzelarten vorkommen. Sie dienen der Pflanze als natürlicher Schutzmechanismus gegen Fraßfeinde und verleihen ihr den charakteristischen bitteren Geschmack. Besonders reich an Bitterstoffen sind unter anderem:

  • Wermut
  • Löwenzahn
  • Enzian
  • Artischocke
  • Schafgarbe
  • Hopfen

Die Intensität des bitteren Geschmacks variiert je nach Pflanze und Zusammensetzung der enthaltenen Bitterstoffe.

Bitterstoffe in der Hildegard-Ernährungslehre

Hildegard von Bingen erkannte bereits im 12. Jahrhundert die Bedeutung von Bitterstoffen und empfahl sie als festen Bestandteil einer ausgewogenen Lebensweise. Ihrer Lehre zufolge tragen sie zu einem harmonischen Gleichgewicht von Körper und Geist bei. Besonders in Kombination mit maßvollem Essen, Bewegung und Achtsamkeit wurden sie in der Klostertradition geschätzt.

Ein bekanntes Beispiel für die Anwendung von Bitterstoffen in der Hildegard-Lehre ist die Wermutkur, die über einen längeren Zeitraum regelmäßig durchgeführt wird. Durch den hohen Anteil an Bitterstoffen bietet sie eine bewusste Möglichkeit, die eigene Ernährung zu ergänzen.

Warum sind Bitterstoffe heute so selten?

Früher enthielten viele Lebensmittel auf natürliche Weise Bitterstoffe. Durch moderne Züchtungen wurden sie jedoch weitgehend entfernt, um den Geschmack milder und gefälliger zu machen. Dadurch sind viele Menschen heute kaum noch an den bitteren Geschmack gewöhnt. Dabei kann es sich lohnen, Bitterstoffe bewusst wieder in die Ernährung zu integrieren – sei es durch gezielte Lebensmittelwahl oder durch bewährte Kräuteranwendungen wie die Hildegard Wermutkur.

Die Wermutkur nach Hildegard von Bingen

Hildegard von Bingen war eine der bedeutendsten Gelehrten des Mittelalters und beschäftigte sich intensiv mit der Natur und ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Ein fester Bestandteil ihrer Lehre war die Wermutkur, die sie als bewusste Ergänzung der Ernährung empfahl.

Hildegard setzte auf Anwendung aus der Natur für den Einklang von Körper & Geist

Diese traditionelle Kur basiert auf einer jahrhundertealten Rezeptur aus frisch gepresstem Wermutsaft, hochwertigem Wein und edlem Honig. Sie wird über sechs Monate hinweg durchgeführt und kann eine feste Routine im Alltag bilden.

Zutaten der Hildegard von Bingen Wermutkur

Hildegard von Bingen legte großen Wert auf Bitterstoffe, insbesondere in Verbindung mit einer bewussten Ernährungsweise. In ihren Schriften hob sie die besonderen Eigenschaften des Frühlings-Wermutsafts hervor, der in Kombination mit Wein und Honig traditionell genutzt wurde.

Hildegard von Bingen schreibt zum Wermut:  

„Wermut ist sehr heiß und sehr wirkungsstark und meistert am besten alle Erschöpfungszustände.“

Nach ihrer überlieferten Rezeptur wird der frisch gepresste Wermutsaft mit Wein vermischt und mit Honig abgerundet. So entstand der Wermut-Trank, der eine einfache Möglichkeit bietet, Bitterstoffe regelmäßig in den Alltag zu integrieren.

Wie wird die Wermutkur angewendet?

Die Wermutkur ist eine überlieferte Anwendung aus der Hildegard-Lehre, die traditionell über einen Zeitraum von sechs Monaten, von Mai bis Oktober, durchgeführt wird. Dieser Rhythmus orientiert sich an der natürlichen Wachstumszeit des Wermuts im Mittelalter, als frischer Wermut in dieser Zeit geerntet und verarbeitet wurde.

Einnahmeempfehlung der Wermutkur

Die Kur folgt einem klaren, gut umsetzbaren Einnahmeplan, der sich einfach in den Alltag integrieren lässt. Regelmäßige Routinen spielen nicht nur für die Ernährung, sondern auch für die Psyche eine wichtige Rolle – das erkannte bereits Hildegard von Bingen. Durch die feste Struktur der Wermutkur wird es leichter, Bitterstoffe bewusst in den Alltag einzubauen, ohne jedes Mal darüber nachdenken zu müssen. Eine wiederkehrende Anwendung erleichtert die Gewöhnung an den bitteren Geschmack und unterstützt die kontinuierliche Aufnahme dieser wertvollen Pflanzenstoffe.

Einnahmeempfehlung

  • Jeden dritten Tag etwa 50–60 ml Wermut-Trank trinken
  • Die Einnahme erfolgt nüchtern, idealerweise vor dem Frühstück
  • Die regelmäßige Anwendung über 6 Monate hinweg ermöglicht eine konstante Zufuhr von Bitterstoffen

Wer sich intensiver mit der Hildegard-Ernährung beschäftigen möchte, kann die Wermutkur mit weiteren bewährten Elementen der Hildegard-Lehre kombinieren, wie einer ausgewogenen Ernährung, bewusster Bewegung oder Entspannungsphasen.

Warum sollte ich diese Kur anwenden?

Die Wermutkur nach Hildegard von Bingen kann aus verschiedenen Gründen in den Alltag integriert werden. Sie ist eine überlieferte, traditionelle Anwendung, die sich besonders gut eignet, um eine bewusste Routine zu etablieren. Hier sind einige zentrale Aspekte, warum die Kur für viele Menschen eine wertvolle Ergänzung sein kann!

Gründe, die für die Wermutkur sprechen

1. Als Hildegards Universalanwendung für mehr Wohlbefinden

Hildegard von Bingen empfahl die Wermutkur als jährliche Basiskur, die unabhängig von der Lebenssituation für jeden geeignet ist. Sie betrachtete Rituale und feste Strukturen als wichtige Elemente für ein ausgeglichenes Leben, da sie helfen, bewusst innezuhalten und sich gezielt um das eigene Wohlbefinden zu kümmern.

Durch die regelmäßige Anwendung der Kur entsteht eine feste Routine, die es erleichtert, Bitterstoffe bewusst in die Ernährung zu integrieren. Gleichzeitig kann der gleichmäßige Rhythmus der Einnahme helfen, sich im oft hektischen Alltag Zeit für sich selbst zu nehmen, Ruhe zu finden und Körper und Geist in Einklang zu bringen.

2. Zur Ergänzung des eigenen Bitterstoff-Depots

Bitterstoffe sind ein fester Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung, kommen jedoch in der heutigen Zeit kaum noch in Lebensmitteln vor. Viele Nahrungsmittel wurden über die Jahrzehnte so gezüchtet, dass bittere Geschmacksstoffe reduziert oder vollständig entfernt wurden.

Die Wermutkur bietet eine einfache Möglichkeit, Bitterstoffe wieder bewusster in die Ernährung einzubauen. Die regelmäßige Einnahme sorgt für eine kontinuierliche Versorgung mit diesen wertvollen Pflanzenstoffen, die in vielen herkömmlichen Speiseplänen kaum noch vorkommen.

3. Als „Frühjahrsputz“ für Körper und Geist

Viele Menschen nutzen die Wermutkur als bewusstes Ritual zur Neuausrichtung, ähnlich einem traditionellen Frühjahrsputz, bei dem man sich mit seiner Ernährung und Lebensweise neu auseinandersetzt.

Die halbjährige Anwendung kann als Erinnerung dienen, sich regelmäßig mit den Grundprinzipien der Hildegard-Ernährungsweise zu beschäftigen. Zudem kann die gezielte Aufnahme von Bitterstoffen helfen, sich wieder mehr auf natürliche, ausgewogene Lebensmittel zu konzentrieren.

Wann wende ich die Wermutkur an?

Die Wermutkur nach Hildegard von Bingen wird traditionell von Mai bis Oktober durchgeführt. Dieser Zeitraum basiert auf der ursprünglichen Nutzung des Wermuts im Mittelalter, als die Pflanze in diesen Monaten frisch geerntet und direkt verarbeitet wurde.

Traditionellerweise wird die Wermutkur von Mai bis Oktober durchgeführt

Die 6-monatige Anwendungsdauer ermöglicht eine gleichmäßige und langfristige Integration von Bitterstoffen in die Ernährung. Durch die regelmäßige Einnahme alle drei Tage entsteht eine feste Routine, die leicht in den Alltag eingebunden werden kann.

Die komplette Wermutkur in einer Packung

Wer die Wermutkur nach Hildegard von Bingen unkompliziert in den Alltag integrieren möchte, kann auf die praktische Wermutkur-Kurpackung zurückgreifen. Sie enthält 8 Flaschen Wermut Trank (je 500 ml) und deckt damit die empfohlene Kurdauer von sechs Monaten optimal ab.

 

  • 1 Kurpackung = 1 vollständige Kuranwendung über 6 Monate
  • Kein zusätzlicher Aufwand – direkt einsatzbereit
  • Optimale Menge für eine regelmäßige Einnahme

Mit dieser fertigen Kurpackung lässt sich die Wermutkur ganz einfach umsetzen und als bewusste Routine erleben!


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Wie lange kommt man mit einer Kurpackung aus?

Eine Kurpackung enthält 8 Flaschen Wermut-Trank (je 500 ml) und ist exakt auf die empfohlene 6-monatige Anwendungsdauer von Mai bis Oktober abgestimmt. Bei der Einnahme von 50–60 ml alle drei Tage reicht eine Packung für die gesamte Kurdauer aus, ohne dass eine Nachbestellung nötig ist.

 

1 Kurpackung = 1 Kuranwendung von 6 Monaten

 

Dank der schonenden Erhitzung bleibt der Wermut-Trank lange haltbar. Dadurch kann die Kur flexibel begonnen werden – nicht nur im Mai, sondern auch zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr.

Wie geht es nach der Kur weiter?

Nach Abschluss der Wermutkur nach Hildegard von Bingen kann es sinnvoll sein, die gewonnene Routine beizubehalten und weiterhin bewusst auf eine ausgewogene Ernährung und natürliche Zutaten zu achten. Hildegard von Bingen betonte die Bedeutung eines strukturierten Alltags, in dem Bitterstoffe, ausgewählte Gewürze und regelmäßige Kuren eine feste Rolle spielen.

Um die gewohnte Routine der Wermutkur fortzuführen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie in den Alltag zu integrieren.

3 Schritte nach Wermutkur

3 Schritte für ein Leben nach Hildegard von Bingen 

Hildegards Lehren bieten eine ganzheitliche Ernährungs- und Lebensweise, die sich einfach in den Alltag einfügen lässt. Hier sind drei praktische Schritte, um die Prinzipien der Wermutkur langfristig fortzusetzen:

1. Schritt: Universalgewürze nutzen

Hildegard von Bingen empfahl eine gezielte Auswahl an Gewürzen, die nicht nur geschmacklich bereichern, sondern auch leicht in die tägliche Ernährung integriert werden können.

  • Galgant: Pfeffrig-scharf, ideal für Suppen, Gemüse- und Fleischgerichte
  • Bertram: Vielseitig einsetzbar, perfekt für Salate, Eintöpfe oder als Topping für Brot
  • Quendel (wilder Thymian): Aromatisch, passend für Tees, Backwaren oder herzhafte Speisen

Diese Universalgewürze lassen sich unkompliziert verwenden – entweder direkt beim Kochen oder frisch über Speisen gestreut

2. Schritt: Bitterstoffe und Dinkel integrieren

Die Wermutkur war eine gute Grundlage, um Bitterstoffe regelmäßig zu konsumieren, doch sie kann noch gezielt ergänzt werden. Bitterstoffe sind in vielen Lebensmitteln enthalten und lassen sich auch außerhalb der Kur bewusst in den Speiseplan einbauen.

Zusätzlich empfahl Hildegard Dinkel als „bestes Getreide“, das sich vielseitig einsetzen lässt:

  • Ideal für Brot, Brei, Suppeneinlagen oder als Beilage
  • Nussige Note und robuste Textur, perfekt für eine ausgewogene Ernährung

Die Kombination aus regelmäßiger Bitterstoffaufnahme und einer bewussten Ernährung kann helfen, die in der Wermutkur etablierte Routine langfristig fortzusetzen.

3. Schritt: Regelmäßige Kuren durchführen

Hildegard von Bingen empfahl, das Jahr mit saisonalen Kuren bewusst zu gestalten. Diese regelmäßigen Rituale helfen dabei, eine strukturierte Routine beizubehalten.

  • Wermutkur (Frühling): Diese Kur wird zwischen Mai und Oktober durchgeführt und beinhaltet die Einnahme von Bitterstoffen alle 3 Tage
  • Bärwurz-Birnhonig-Kur (Herbst): Hildegards beliebte Herbstkur für natürliche Entschlackung
  • Fastenkur (Fastenzeit): Eine 7- bis 10-tägige Fastenkur nach Hildegards Prinzipien, die den Fokus auf bewusste Ernährung und Ruhe legt

Viele Menschen nutzen die Wermutkur jährlich, um ihre Ernährung bewusst zu strukturieren – entweder klassisch im Frühjahr und Sommer oder individuell angepasst. Ergänzend dazu können weitere Bitterstoffquellen in die Ernährung integriert werden, um die gewonnene Routine langfristig aufrechtzuerhalten.

 

Mehr zu den 3 Schritten

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